Verschiebebahnhof Graz
Graz ist ein wichtiger Knotenpunkt der Nord-/Südtransversale im Bahnnetz Europas. 2015 wurden die Umbauarbeiten im Bahnhof Graz abgeschlossen. Auch der im Norden des Bahnhofes anschließende Großverschiebebahnhof wird, um den Anforderungen der Zukunft entsprechen zu können, umgebaut.
EUROPTEN wurde von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beauftragt die Arbeiten für den Umbau der Oberleitungsanlage durchzuführen. Dies erfolgt in 14 Bauphasen, die bis Ende 2026 abzuschließen sind. Die dafür erforderlichen neuen Fahrleitungsmastfundamente werden über den Rahmenvertrag für die Herstellung der Rammfundamente abgewickelt.
ABS 46/2 Oberhausen – Emmerich / PFA 3.1
Die Strecke Emmerich – Oberhausen stellt die direkte Schienenverbindung von der deutsch-niederländischen Grenze zum westlichen Ruhrgebiet her. Sie wird überwiegend für den Güterverkehr genutzt, ist jedoch zugleich Teilstrecke des internationalen Hochgeschwindigkeitsnetzes.
Die Ausbaustrecke Emmerich – Oberhausen (ABS 46/2) umfasst den durchgehenden dreigleisigen Ausbau der bestehenden Strecke zwischen der deutsch-niederländischen Staatsgrenze und Oberhausen Hauptbahnhof. EUROPTEN ist mit der Planung und den Montagearbeiten der Oberleitung im Abschnitt PFA 3.1 bei Friedrichsfeld beauftragt.
ABS/NBS Karlsruhe – Basel / Müllheim – Schliengen und Bf. Müllheim
Die Strecke 4000, ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn von Karlsruhe nach Basel, die Rheintalbahn. Über die beiden Streckengleise wird der gesamte Schienenverkehr der Nord-/Südverbindung im Fern-, Regional- und Nahverkehr sowie im Güterverkehr abgewickelt.
Die Rheintalbahn wird aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens viergleisig ausgebaut. Neben der bestehenden Rheintalbahn werden in einem Abstand von neun Metern zwei neue Gleise gebaut.
Die zu erbringenden Erneuerungs- bzw. Umbauarbeiten der Oberleitungsanlage umfassen den Streckenabschnitt 9 der ABS/NBS Karlsruhe-Basel zwischen den Bahnhöfen Müllheim (Baden) und Schliengen sowie den Bahnhof Müllheim. Die Oberleitungsanlage wird für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt. Die Umsetzung des Projekts ist bis August 2022 geplant.
Karlsruhe Hbf – Bashaide
Die mehr als 170 Jahre alte Rheinbahn zwischen Karlsruhe und Basel wird täglich von rund 300 Zügen des Nah-, Fern- und Güterverkehrs genutzt. Um eine leistungsfähige Schienen-Infrastrukur zu gewährleisten erfolgt der Ausbau der Strecke und die Modernisierung der Stromversorgung.
Der nördlichste Planungs- und Bauabschnitt des Großprojekts beginnt am Karlsruher Hauptbahnhof. Die Züge fahren hier auf den bestehenden Gleisen bis zum Abzweig Bashaide. An dieser Stelle zweigen die zwei neuen Gleise der Neubaustrecke von der Bestandsstrecke ab.
Die Oberleitungsanlage in diesem Abschnitt stammt noch aus den 1950er-Jahren und wird von EUROPTEN modernisiert. Die Errichtung der neuen Oberleitungsanlage – ausgelegt auf Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h – umfasst den Tausch der bestehenden Maste gegen neue Stahlmaste samt Rahmpfahl- und Betonrohrgründungen. Die Arbeiten für die Erneuerung der Oberleitungsanlage laufen seit Januar 2021.
Elektronisches Stellwerk Ulm
Im Rahmen des Projektes Neubaustrecke Wendlingen – Ulm werden die zusätzlichen Abschnitte der künftigen Schnellfahrstrecke Stuttgart-Feuerbach – Ulm von Norden an den Hauptbahnhof Ulm angebunden. lm Hauptbahnhof Ulm wird das vorhandene Stellwerk auf den veränderten Spurplan angepasst.
Im Zuge der Anpassung bzw. Erweiterung des Elektronischen Stellwerks im Hauptbahnhof Ulm werden auch umfangreiche Oberleitungsarbeiten durchgeführt. Diese beinhalten das Errichten von Ortbetonfundamenten und Rammpfahlgründungen, das Stellen von Stahlmasten und Mehrgleisauslegern sowie die Installation von Quertragewerken. Verlegt werden Oberleitungen, die für Höchstgeschwindigkeiten von 100 bzw. 200 km/h ausgelegt sind.
Mit den Arbeiten wurde im Frühjahr 2021 begonnen und diese sollen bis Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein.
GKB OL-Mastpfahlfundierung und OL-Maststellarbeiten
Ende 2021 hat Europten den Zuschlag für die Rammfundierungs- und Maststellarbeiten in Form eines Rahmenvertrags mit einer Laufzeit von 2022 bis 2026 erhalten. Das Bauvorhaben gliedert sich in 5 Bauabschnitte, wobei in Summe etwa 2.600 Maststandorte zu errichten sind. Die Fundamente werden von Europten großteils in Rammtechnik hergestellt, wobei Stahlbetonmaste gemäß ÖBB Standard gestellt werden. Die Hauptbauphasen sollen alljährlich in den Sommermonaten stattfinden, wofür Dauersperren geplant sind.
Dinslaken-Voerde
Die Fa. Europten wurde durch die Deutsche Bahn mit der Erweiterung des Abschnitts von km 10,0 bis km 21,1 beauftragt. In diesem Abschnitt wird die Oberleitungsanlage komplett erneuert und zusätzlich das 3. Gleis neu aufgebaut. Dazu gehört auch die Erneuerung einer Umgehungsleitung sowie die Neuverkabelung der Ortssteuereinrichtung. Nach erfolgtem Rückbau der Altmaste wird das dritte Gleis von Grund auf neu errichtet.
Da die Gleise jeweils nur teilweise gesperrt sind, werden die Arbeiten entsprechend der vorhandenen Ressourcen zu den jeweiligen Sperrpausen umgebaut.
Auf Grund der knapp bemessenen Sperrpausen müssen die Arbeiten eng mit den anderen beteiligten Gewerken abgestimmt werden.
Eine besondere Herausforderung stellt die Bohrrohrgründung an allen Standorten dar. Da auch der Auftraggeber besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz legt, können wir gemeinsam mit ihm unsere Umweltstandards zur Geltung bringen.Wels- Marchtrenk
Die ÖBB Infrastruktur AG hat Europten mit den Oberleitungsmontagearbeiten von Marchtrenk bis Wels beauftragt. Dieses Projekt, welches in der Westbahnstrecke von Wien nach Salzburg integriert ist, stellt einen bedeutenden Abschnitt sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr dar. Das Projekt startete im Frühjahr 2022 und soll in mehreren Bauphasen bis zum Jahr 2028 fertiggestellt werden. Im Zuge dieses anspruchsvollen Projekts werden insgesamt in etwa 73 Kilometer Kettenwerk und 158 Kilometer Leitung erneuert beziehungsweise neu aufgelegt sowie ca. 860 Oberleitungsmaste gestellt.
Elektrifizierung der Str. 3000 Ahrstrecke, Los 2 Walporzheim - Ahrbrück
Das Projekt umfasst die Strecke von Remagen am Rhein bis Ahrbrück. Für die Elektrifizierung wurde die Oberleitung in zwei Lose aufgeteilt und entsprechend beauftragt.
In der Nacht vom 14. auf 15.07.2021 wurde das Ahrtal von einer gewaltigen Flut heimgesucht. Durch dieses Ereignis wurden große Teile der Schieneninfrastruktur zerstört. U.a. ist der komplette Bahnkörper zwischen Walporzheim und Ahrbrück (Hauptschäden) fast durchgehend zerstört oder beschädigt. Die Schäden betreffen unter Anderem den Gleisoberbau bestehend aus Schienen, Schwellen und Schotter sowie auch in erheblichem Umfang den zugehörigen Geländeunterbau, Brückenbauwerke, Dämme, Stützwände und angrenzende bzw. zugehörige Infrastrukturelemente.
Die DB AG arbeitet mit Hochdruck am Wiederaufbau der Ahrstrecke, Strecke 3000.
Erklärtes Ziel ist eine Wiederaufnahme des Betriebes bis Ende 2025.
Im Zuge des Wiederaufbaus der Ahrstrecke soll diese elektrifiziert werden.Unser Leistungsumfang umfasst die Erstellung der Entwurfsplanung, der Ausführungsplanung und die betriebsbereite Errichtung der Oberleitungsanlage."
Elektrifizierung Eifelstrecken - Voreifelbahn 2645 (Los 8)
Die Elektrifizierung der Strecke 2645 ist Teil des Gesamtkonzeptes "Elektrifizierung Eifelstrecken". Nach der Flut im Juli 2021 wurde beschlossen, dass diese im Zuge des Wiederaufbaus und den damit verbundenen gesetzlichen Erleichterungen gesamthaft elektrifiziert werden sollen.
Für die Elektrifizierung der Voreifelbahn wurden die ca. 33 Streckenkilometer in 3 Lose (Los 6, 7 und 8) aufgeteilt. Das Los 8 ist mit 14 km der größte Abschnitt.
Die Wiederherstellung der notwendigen Bahnkörper (Schotterbett, Gleise usw.) für den Eisenbahnbetrieb erfolgte bereits im Jahr 2022.
Die Hauptbauleistungen für die Oberleitung finden zu großen Teilen in Nacht- und Wochenendsperrpausen im Jahr 2025 statt, bevor die Strecke im Dezember 2026 in Betrieb gehen soll.
Bestandteil der gegenwärtigen Ausschreibung ist die Erstellung der Entwurfs- und Ausführungsplanung, sowie der Bau der gesamten Oberleitungsanlage bis hin zur Inbetriebnahme.380-kV-Leitung Pulgar - Vieselbach; Abschnitt West (Bad Sulza - Vieselbach)
Die Planung sieht vor, dass die Demontagearbeiten der 380-kV-Bestandsleitung nach und während der Errichtung des 380-kV-Ersatzneubaus erfolgen.
TenneT – 380-kV Neubau - CCM – PFA 4
Am 06.12.2023 schlossen wir erfolgreich die Planungsphase unseres Projektes ab. Alle erforderlichen Unterlagen wurden gemäß der präzisen Leistungsbeschreibung eingereicht und somit ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg geschaffen. Der Bau der 380-kV-Leitung zwischen Conneforde und Merzen befindet sich im Bau. Für den Neubau der 49 Masten auf einer Trassenlänge von 19 km sind ca. 2 Jahre geplant. Aktuell finden die letzten Fundamentarbeiten, Mastvormontage- und Stockarbeiten statt. Die Seilzugarbeiten werden im Herbst 2025 starten.
110-kV-Leitung vom UW Oberpullendorf zum UW Rotenturm
Errichtung einer neuen Leitung vom Umspannwerk Oberpullendorf bis Rotenturm.
380-kV-Ltg. von Dörpen nach West-Niederrhein – Los 2b
In unserem umfangreichen Projekt der 380-kV Leitung von Dörpen nach West-Niederrhein befindet sich zusätzlich das Projekt des LOS 2b. Dieses besteht aus insgesamt 8 beeindruckenden 380 kV-Masten.
Aktuell liegt unser Fokus darauf, die Fundamente für diese Maste zu bauen. Diese Arbeit erfordert viel Präzision und Detailarbeit.
Parallel dazu läuft die Vormontage der Masten. In Vorbereitung auf die Seilzugsarbeiten findet die Materialbestellungen statt.
Die Seilzugarbeiten sind für Mitte 2025 geplant. Das Bauende ist für Ende 2025 geplant.
380/525-kV-Leitung SuedOstLink
Das Projekt SuedOstLink ist eine Gleichstromverbindung zwischen Sachsen-Anhalt und Bayern.